vergangene Theaterstücke
Eigentlich ist es wirklich schade, dass ich im Festspielhaus nichts mehr spielen kann, weil die Zeit zu kurz ist. Und das auch, weil es gute Projekte gibt, aus denen man was gutes machen könnte.
Machen könnte, denn die Stücke im Festspielhaus wurden durchwegs immer schlechter. Beim letzten Projekt bin ich ja dann ausgetreten, weil mehr oder weniger schon vorher alles festgelegt war. Und das hat mir nicht gefallen. Es ging um Lola Montez und unser Projektleiter wollte es als Varieté machen. Was er dann natürlich auch gemacht hat. Ich habe mir das Stück angeschaut (er hat direkt auch noch ein Paar Ideen von mir übernommen, worauf ich auch stolz bin) und fand es nicht besonders. Da waren keine wirklich gut gezeichnete Figuren dabei, Lola wurde von verschiedenen Frauen gespielt und es gab keine Hass- oder Lieblingsfigur.
Naja als ich dann wieder Lieder von einem Stück (Atlantis - Untergang inklusive) gehört hatte viel mir wieder ein, wie cool das Stück gewesen ist. Leider leider waren wir Schauspieler nur zu viert. Und mit mir war es schwer, weil ich tout jour fast immer zu spät war. Ja und leider auch zur Generalprobe. Jaja beschissen von mir gebe ich zu. Bin gerade noch zu meinen ersten Satz pünktlich gekommen.
Aber das Stück hat wirklich viel Spaß gemacht, weil wir alle an dem Projekt beteiligt waren. Die Lieder haben wir uns selber ausgesucht und den Text haben wir auch selber geschrieben. Jeder hatte die Rolle und den Part, den er haben wollte.
Und meine Rolle als Big Boss hat sich bei den Zuschauern eingebrannt. Ein Stück später als ich so eine bescheuerte Tussi spielen musste, wurde ich auf diese Rolle angesprochen.
Das war mein Lieblingsstück am Festspielhaus. Leider gibt es davon nur Bilder und keinen Film.
Es ging um eine Insel, auf der die Bewohner alles haben und ihnen langweilig ist und ihnen nichts besseres einfällt als immer gefährlichere Spiele zu spielen. Der Big Boss hatte die Idee zu den Spielen und Anni Matrix, unsere Animatuerin, forderte die Spieler dazu auf und führte sie durch. Bis bei einem Spiel, Flugschirmspringen, ein tödlicher Unfall passiert. Ab hier spalten sich die Bewohner und ein paar sind dagegen und die anderen dafür, dass die Spiele weitergehen. An dem Geburtstag von der Ex-geliebten ist der große Shotdown und der Big Boss enttarnt sich und lässt die Insel untergehen, weil er einen unvergessliches Fest machen will.
Wir hatten auch so viele Ideen über die Spiele. Irgendwie wars echt witzig, da sind die kompletten dunklen Seiten herausgekommen.
Wir wurden von den Sendungen "Takeshi's Castle", "First of Zen", "Wipeout", und die mit den Brüdern, die auch den komischen Film gemacht haben und die Ableger daraus, inspiriert.
Tja fast Satire daraus geworden. Nur hat das keiner kapiert. Egal, den Leuten hats gefallen und den Schauspieler auch. Wahrscheinlich mir am meisten, obwohl ich so oft zu spät gekommen bin.
Worauf ich nun hinaus will ist, ich habe mich auch wieder erinnert wen ich als "Vorbild" oder als Inspiration hatte. Darunter war auch meine Ex-Freundin. Beim Sitzen habe ich mich so wie sie hingesetzt und das wars auch schon. Also wirklich keine richtige Inspiration.
Tja und das hat mich bei der zweiten Aufführung richtig runtergezogen, weil wir uns vorstellen sollten, wen wir gerne im Publikum sitzen haben würden. Das war eher länger nach unserer Trennung, aber ich wollte wirklich dass sie da sitzt und mir dabei zuschaut. Naja und da habe ich aber gleichzeitig gewusst, dass sie nicht dabei sein wird.
Da hatte ich das Kompliment bekommen, dass der depressive Big Boss am besten gefallen hat.
Nun für die anderen neben mir war das kein Zuckerschlecken, weil ich total passiv war und ich meine Partner den Wind aus den Segeln genommen und sie dadurch gestoppt habe.
Aber sie sind damit fertig geworden, nur hat mich jeder nach der Aufführung gefragt, was mit mir los ist. Das ist eher schlecht für einen Schauspieler oder? Also man sollte immer die gleiche Arbeit abliefern und sich nicht von Privatem ablenken lassen.
Machen könnte, denn die Stücke im Festspielhaus wurden durchwegs immer schlechter. Beim letzten Projekt bin ich ja dann ausgetreten, weil mehr oder weniger schon vorher alles festgelegt war. Und das hat mir nicht gefallen. Es ging um Lola Montez und unser Projektleiter wollte es als Varieté machen. Was er dann natürlich auch gemacht hat. Ich habe mir das Stück angeschaut (er hat direkt auch noch ein Paar Ideen von mir übernommen, worauf ich auch stolz bin) und fand es nicht besonders. Da waren keine wirklich gut gezeichnete Figuren dabei, Lola wurde von verschiedenen Frauen gespielt und es gab keine Hass- oder Lieblingsfigur.
Naja als ich dann wieder Lieder von einem Stück (Atlantis - Untergang inklusive) gehört hatte viel mir wieder ein, wie cool das Stück gewesen ist. Leider leider waren wir Schauspieler nur zu viert. Und mit mir war es schwer, weil ich tout jour fast immer zu spät war. Ja und leider auch zur Generalprobe. Jaja beschissen von mir gebe ich zu. Bin gerade noch zu meinen ersten Satz pünktlich gekommen.
Aber das Stück hat wirklich viel Spaß gemacht, weil wir alle an dem Projekt beteiligt waren. Die Lieder haben wir uns selber ausgesucht und den Text haben wir auch selber geschrieben. Jeder hatte die Rolle und den Part, den er haben wollte.
Und meine Rolle als Big Boss hat sich bei den Zuschauern eingebrannt. Ein Stück später als ich so eine bescheuerte Tussi spielen musste, wurde ich auf diese Rolle angesprochen.
Das war mein Lieblingsstück am Festspielhaus. Leider gibt es davon nur Bilder und keinen Film.
Es ging um eine Insel, auf der die Bewohner alles haben und ihnen langweilig ist und ihnen nichts besseres einfällt als immer gefährlichere Spiele zu spielen. Der Big Boss hatte die Idee zu den Spielen und Anni Matrix, unsere Animatuerin, forderte die Spieler dazu auf und führte sie durch. Bis bei einem Spiel, Flugschirmspringen, ein tödlicher Unfall passiert. Ab hier spalten sich die Bewohner und ein paar sind dagegen und die anderen dafür, dass die Spiele weitergehen. An dem Geburtstag von der Ex-geliebten ist der große Shotdown und der Big Boss enttarnt sich und lässt die Insel untergehen, weil er einen unvergessliches Fest machen will.
Wir hatten auch so viele Ideen über die Spiele. Irgendwie wars echt witzig, da sind die kompletten dunklen Seiten herausgekommen.
Wir wurden von den Sendungen "Takeshi's Castle", "First of Zen", "Wipeout", und die mit den Brüdern, die auch den komischen Film gemacht haben und die Ableger daraus, inspiriert.
Tja fast Satire daraus geworden. Nur hat das keiner kapiert. Egal, den Leuten hats gefallen und den Schauspieler auch. Wahrscheinlich mir am meisten, obwohl ich so oft zu spät gekommen bin.
Worauf ich nun hinaus will ist, ich habe mich auch wieder erinnert wen ich als "Vorbild" oder als Inspiration hatte. Darunter war auch meine Ex-Freundin. Beim Sitzen habe ich mich so wie sie hingesetzt und das wars auch schon. Also wirklich keine richtige Inspiration.
Tja und das hat mich bei der zweiten Aufführung richtig runtergezogen, weil wir uns vorstellen sollten, wen wir gerne im Publikum sitzen haben würden. Das war eher länger nach unserer Trennung, aber ich wollte wirklich dass sie da sitzt und mir dabei zuschaut. Naja und da habe ich aber gleichzeitig gewusst, dass sie nicht dabei sein wird.
Da hatte ich das Kompliment bekommen, dass der depressive Big Boss am besten gefallen hat.
Nun für die anderen neben mir war das kein Zuckerschlecken, weil ich total passiv war und ich meine Partner den Wind aus den Segeln genommen und sie dadurch gestoppt habe.
Aber sie sind damit fertig geworden, nur hat mich jeder nach der Aufführung gefragt, was mit mir los ist. Das ist eher schlecht für einen Schauspieler oder? Also man sollte immer die gleiche Arbeit abliefern und sich nicht von Privatem ablenken lassen.
Danielle1798 - 26. Jun, 17:12