Berlin

Montag, 12. Juli 2010

Berlin-Anekdoten

Da ich wieder einmal in Berlin war, und diesmal sogar eine Woche, kann ich wirklich viel erzählen, was in der Hauptstadt abgeht und los ist.

Zuerst einmal hätten wir da die Hasenheide. Ehrlich, man erzählt sich so viel darüber und so weiß jeder was und wer da drinnen kauft und läuft. Also die Hasenheide ist eigentlich ein Park zwischen Kreuzberg und Neukölln. Ein sehr schöner alter Park, aber das eigentlich besondere daran ist, dass dort von meist Schwarzen Gras verkauft wird. Du siehst die Dealer schon vom Weitem, denn die Überwachen jeden Eingang, Ausgang, Zwischengang; sozusagen jeden Grashalm. Wenn du einen Grashalm bewegen würdest, würden sie sich auf dich stürzen wie eine Mücke in das Licht. Du kannst nun den Dealer aussuchen, manchmal kommen sie auch auf dich zu. Der Polizei fällt nichts mehr ein, was sie dagegen machen könnten. Denn nun verhält sich es auch so, dass die Dealer selber nicht im Besitz von Gras sind, sondern die haben es an verschiedenen Stellen vergraben. Vielleicht unter dem Kinderspielplatz, wer weiß.
Wenn ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Hier der Artikel der "Welt".

Dann, was vielleicht nicht wirklich besonders ist, aber dennoch erwähnenswert ist, dass mir jemand an der U-Bahn-Haltestelle Görlitzer Damm ein Jugendlicher mit dem Kinderwagen helfen wollte. Ich stand da und hatte den Wagen in der Hand und schaute mich am Bahnhof oben auf der Straße um und wartete so auf meine Freundin, da diese etwas zu erledigen hatte. Ein Jugendlicher kam vorbei, und schaute mich erstmal komisch an, dann fragte er mich zwischen Gittern hindurch, ob er mir den Kinderwagen in die U-Bahn tragen könnte. Naja ich muss gestehen, dass ich abgelehnt habe, denn meine Freundin brauchte noch eine Weile.
Dazu muss ich sagen, als wir das letzte Mal an diesem Bahnhof waren, standen Polizeiwagen davor und kamen mit Kindern aus dem Gebäude. Also nicht sehr einladend.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Wie ich nach Hause kam

Von Berlin ging es nach München mit einer Mitfahrgelegenheit. Zuerst einmal war ich viel zu spät dran. Dann hieß es, dass wir uns am Potsdamer Platz treffen. Gut fuhr ich mit der BVG, den Öffentlichen, zum Potsdamer Platz. Also kam ich aus der kleinen viel zu lauten U-Bahn raus und what the fuck, ich wusste nicht welchen Aufgang ich nehmen musste. Nun gut, wer kennt das Sony Center nicht? Also ich da rauf und wieder, verdammte scheiße, wo war ich nun gelandet.
Also letztendlich kam ich dort an dem Punkt an, aber auch erst nach geschlagenen 15 Minuten. Ich musste mich ja erst zurechtfinden. Oh man, wie habe ich geflucht. Ich glaube in den Minuten verging keine ohne "fuck, verdammt und scheiße". (Hha wir sind ja nicht in Amerika wo man fuck und what the fuck nicht sagen kann :) )
Das war irgendwie witzig und kann mich immer noch lebhaft daran erinnern, wie ich am Potsdamer Platz stand und geflucht habe. Und wie. Also in Gedanken.

Aber das war nicht das erste Mal. Unsere Abschlussfahrt in der BOS ging auch nach Berlin. Da wollte ich mich mit jemand treffen, den ich bis zu dem Zeitpunkt nur vom Spiel kannte. Das war ausgerechnet am Alexanderplatz am Mac Donalds. Nun gibt es 2 dort. Und die beiden sind weit voneinander entfernt. Ich stand nun am falschen. Da haben wir auch erst einmal mindestens zehn Minuten gebraucht um uns zu finden. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich meine Brille verlegt hatte. Auch wieder eine Sache, die nur mir passieren kann. Doch am Abfahrtstag fand ich sie - unter einem Bett.

So verlaufe ich mich ständig und schaue auch in München immer auf die Pläne in der U-Bahn. Manchmal frage ich mich wirklich: "Warum kenne ich mich nicht aus?" Naja, immer wenn ich Einsätze habe, dann schaue ich zuerst im Internet nach dem Weg und sei es nur über die Straße. Jaja manchmal ist die eigene Stadt fremd. Und ich kenne mich nicht aus.

Dienstag, 1. Juni 2010

Berlin und zurück

In Berlin habe ich wirklich kuriose Dinge erlebt.
Diese Stadt ist ein Parallel-Universum. Berliner sind irgendwie sehr viel aufgeschlossener, und man kommt ihnen so auch viel näher. Aber jemand meinte, dass es schwieriger ist sie als Freunde lange zu behalten. Tja das könnte schon sein.
Berlin hat eine viel bessere öffentliche Anbindung als München. Weil es eben keine Stammstrecke hat, sondern eher ein Netz. Man muss zwar tausend mal umsteigen, wenn man von A nach B kommen will. Aber ehrlich es ist schneller als man denkt. Und das mit dem Umsteigen, daran gewöhnt man sich. Man gewöhnt sich auch, dass es in ein paar Bahnhöfen keine Rolltreppen gibt. So muss man, wenn man eine Schere Tasche hat, Superman sein. Oder ihn zumindest kennen. Ja und eins ist auch positiv, wenn man sich dann lauthals darüber aufregt, dass es total beschissen und die verdammte Tasche so schwer ist, stimmen ein paar Berliner einfach zu. Es könnte sogar sein, dass sie dir helfen. Aber wahrscheinlich ist das nur in den Gedanken bei denen so.
So erging es mir auch wieder als ich neulich in Berlin war. Ich stand an dem BVG-Plan, den ich erst einmal suchen musste. Ein paar Bahnhöfe haben es echt gut gemacht. Da ist ein Informationszeichen und schon hast du die Fahrpläne. Aber ein paar andere, da musst du erst einmal 10 Minuten suchen, bevor du überhaupt in die Nähe der Information kommst. Und da die sehr viel größer sind ist es echt schwieriger zu finden als in München. Man könnte ja fragen, oder - und das ist die Mehrheit - man nimmt sich ein Plan einfach mit und schaut darauf.
Da sie ja sehr viel offener sind, sagen sie dir auch einfach die Meinung ist Gesicht. Berliner Schnauze eben. Das geht von der Bardame bis zur Kassiererin bis zum Arzt.
Berlin ist ja allgemein bekannt als Feierstadt. Eine Stadt, die nie schläft und man wirklich 2 Tage durchmachen kann. Gerade am Wochenende haben Clubs von Donnerstag bis Montag fast durchgehend auf. Wenn man sich auskennt kann man Clubhopping machen und da wirklich so lang weggehen. So ist auch Berlin überströmt mit Electro. Und auch dafür ist Berlin bekannt. Für seinen Sound.
Im Club selber ist es einfach jemand für den Abend oder darüber hinaus kennenzulernen. Man muss einfach nur eine Frau sein. So einfach ist das. Da steht man einfach blöd in der Ecke und schaut in der Gegend herum und schon kommt einer zu dir her.
Auch was man an hat ist sehr anders. In München ist es ein unterschied. Man takelt sich auf wenn man in IN-Clubs geht und man macht sich schöne wenn man normal weggeht. Aber man zieht sich immer anders an. In Berlin ist das vollkommen egal was du an hast. Da geht es ums feiern. Einfach feiern. Egal was du an hast, und es wird nicht so sehr darauf geschaut. Wenn man nun sich in München für einen normalen Club anzieht, ist man in Berlin schon overstyled.
So einfach ist das.
Berlin hat irgendwie einen sog. Man ist darin gefangen und so schnell kommt man von der Stadt auch nicht weg.
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Leben und anderes Zeug

Danielle ist:

Zweigeteilt: Sie studiert als Eva in Fribourg und kommt immer mal wieder nach München. Schreibt in Fribourg darüber im Blog. In München hier.

Danielle schreibt:

München
Hm eigenlich wollte ich ja nur wieder einen Blog haben....
Danielle1798 - 31. Dez, 19:35
kurze Sache
Nun in 2 Tagen ist es endlich soweit. Dann ist der...
Danielle1798 - 2. Sep, 02:21
Pishing
Greetings, We are excited to announce the World of...
Danielle1798 - 31. Aug, 20:18
Wie uns die Politik verarscht
Zwei Wochen nun hat und sie Politik in der Schwebe...
Danielle1798 - 31. Aug, 15:14
E-mail-Account
Nun ich hatte und habe immer noch etwas Probleme mit...
Danielle1798 - 27. Aug, 00:02

Danielle kommentiert:

Neu: weils so spass macht
Draußen ist es kalt. Ohne Jacke ist es kalt. Im Winter...
Danielle1789 - 2. Jan, 19:12
Hm, in ein paar Dingen...
Hm, in ein paar Dingen wusste ich schon, was ich hätte...
Danielle1798 - 2. Jan, 18:49
Danke euch beiden. Ja...
Danke euch beiden. Ja ich habe mich hier sehr gut eingelebt....
Danielle1798 - 24. Sep, 10:30
Soo dann mal ich als...
Soo dann mal ich als erstes, wenn sich keiner traut....
deprifrei - 2. Sep, 01:34

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