Krankenhäuser

Wieder einmal war ich in Berlin für etwa eine Woche. Dort wohnt ja eine Freundin von mir und sie hat vor einiger Zeit ein Baby bekommen. Der Kleine ist wirklich süss. Wirklich war. Sie hatte vor noch zwei Wochen Probleme mit dem Kleinen. Sie kam aus dem Krankenhaus raus und dann verkürzen sich die Zeiten zwischen Schlafen und Füttern bis um eine Stunde. Sie hat wirklich jede Stunde den Kleinen gefüttert.  Im Krankenhaus hat man ihr niemand etwas über Füttern gesagt. Sie wurde im Allgemeinen überhaupt nicht aufgeklärt über solche Sachen. Weder wusste sie wie man stillt, wie man Windeln wechselt oder wann und wie man den Kleinen badet. Also überhaupt nicht. Für das Windeln wechseln kam eine Krankenschwester ins Krankenzimmer und schaute ihr dabei zu. Auch wurde sie einmal um drei Uhr in der Früh aus dem Schlaf gerissen um irgendetwas zu erledigen.
Das was mich etwas stutzig gemacht hat ist, dass einige Schilder in zwei Sprachen geschrieben wurden. Nicht etwa Deutsch und Englisch oder Französisch, sondern Türkisch. Als ich das das erste mal gesehen hatte, hat mich das noch etwas verwundert. Aber danach war es dann doch normal. Es war nicht etwa in Kreuzberg oder in Neuköln, sondern in Schöneberg.
Das war ein kinderfreundliches Krankenhaus, in dem die Neugeborenen bei den Müttern im Zimmer sind. Tag und Nacht. Naja und es gab da auch ein Paar Schreikinder. Davon bekamen natürlich die anderen Zimmer auch mit.
Zwei Wochen später bekam sie eine Hebamme an die Seite gestellt und sie sollte ihr eigentlich bei verschiedenen Dingen helfen. Aber auch sie hatte ihr oder dem Kleinen nicht bei den Zeitabständen beim Stillen geholfen. Erst als ihre Mutter, die Oma, zu Besuch war, wurden die Abstände größer. Jetzt sind es zwischen vier und sechs Stunden. Und in dieser Zeit kam ich zu Besuch.
Aber ehrlich, wieso hilft ihr weder die Schwester vom Krankenhaus weder die Hebamme? Das versteh ich nicht.
Für sie war es die reinste Hölle und wirklich nicht gut, denn alle Stunde das Kleine quarkt.

Depri-blog (Gast) - 9. Jul, 16:06

Kinderfreundlich klingt das Krankenhaus nicht. Sie hätte die Hilfe der Hebammen und Krankenschwestern einfordern müssen. Warscheinlich ist es wie in allen Krankenhäuser heutzutage, dass es nicht genügend Personal und dementsprechend Zeit für die Patienten gibt. Es muss wie überall gespart werden, nur die Pharmalobby kommt un geschoren davon. Mütter haben keine Lobbyisten.

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Zweigeteilt: Sie studiert als Eva in Fribourg und kommt immer mal wieder nach München. Schreibt in Fribourg darüber im Blog. In München hier.

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Hm eigenlich wollte ich ja nur wieder einen Blog haben....
Danielle1798 - 31. Dez, 19:35
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Nun in 2 Tagen ist es endlich soweit. Dann ist der...
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