World of Warcraft

Lange habe ich mich dagegen gesträubt. Aber nun habe ich es gemacht. Ich habe World of Warcraft von meinem PC entfernt. Deinstalliert. Da ich seit ein paar Monaten nicht mehr spiele wurde es irgendwann Zeit dazu. Nun letzten Endes kam ich nicht mehr in das Spiel rein, nur noch bis zum Login. Und dann war es aus. Gerne hätte ich weitergemacht, denn ich war gerade dabei mit meiner Elfenjägerin einen wunderschönen Flugdrachen zu hohlen. Jetzt steht sie verloren auf dem entlegensten Land von BC rum. Ganz genau weiß ich auch nicht mehr wo genau sie steht.
Egal auf alle Fälle habe ich dieses Spiel von meiner Festplatte entfernt. Und als ich das gemacht hatte, dachte ich zurück wie lange ich dafür installiert hatte. Und das waren bestimmt an die fünf Stunden. Ohne download des ersten Spiels, denn das hatte ich irgendwie verschusselt. Aber das kann man sich ja irgendwie runterladen. Und dann ohne die Patches, die mich zur weißglut gebracht haben. Einloggen, warten beim runterladen, wieder neu starten und einloggen, neuer Patch und alles wieder von vorne. Einfach schlimm.
Davor graust es mich jetzt schon wieder. Aber vielleicht fange ich ja gar nicht mehr an. Denn irgendwie ist es ein Zeitkiller. Man könnte wichtigere Sachen in dieser Zeit machen. Zusätzlich wird man dadurch irgendwie ans Haus, ans Internet, ans Spiel an sich gebunden.
Und es geht mir gar nicht ab. Ich hatte nie das Gefühl irgendwas zu verpassen in den Monaten und kurz nachdem ich aufgehört hatte zu spielen.
romeomikezulu - 5. Aug, 19:10

Ja, das stimmt schon: WoW ist ein Zeitfresser.
Eigentlich ist JEDES Onlinespiel ein Zeitfresser, man kann je nachdem was man gerade macht nicht mal eben auf die "Pause"-Taste drücken
wie in Offlinespielen. Ich war 5 Monate off, aber dann kam ich zurück, weil mir etwas fehlte und weil ich eingesehen hatte, dass ich mit dem
Spiel vorher falsch umgegangen bin.

Ich spiele wieder, aber ich spiele heute anderes -, ich will nicht sagen "erwachsener", aber doch entspannter, hilfsbereiter.

Wenn dir das WoW-Video gefallen hat, schau in Kürze nochmal bei mir vorbei: Als ich letztes Jahr aufgehört hatte zu spielen,
habe ich 2 Wochen lang Fotos für ein Abschiedsvideo gesammelt. Es geht bald online. DAS wird Dir gefallen, denke ich...;-))

Danielle1798 - 7. Aug, 00:23

Auf dieses Video bin ich mal so richtig gespannt. Und schau ich mir an.
deprifrei-leben - 7. Aug, 20:22

Ich habe mal in einer Klinik zahlreiche WoW-Süchtige kennengelernt. Die spielten fast ohne Pause und sie wurden von diesem Spiel psychisch aufgefressen. Viele flohen in diese Traumwelt, um sich von ihren Alltagsproblemen abzulenken. Im WoW darf man ein Held sein, was in der Wirklichkeit oft nicht der Fall ist. WoW bedient uralte menschliche Bedürfnisse nach Anerkennung und Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens.
Solche Spiele werden mittlerweile mit der Glücksspielsucht verglichen und können behandlungsbedürftig sein. Auf jeden Fall hat das Spiel für labile Persönlichkeiten, vorallem Männer eine hohe Anziehungskraft und Suchtpotential.

Silberaugen (Gast) - 8. Aug, 18:07

Hmja. Kommt mir bekannt vor ;)

Da ich nur nen Surfstick hab ist das Patchen für mich immer ein Graus - wobei ich auch immer nur ein zwei Wochen habe die ich intensiv spiele und dann verebbt das wieder, also meine Motivation und ich logge vielleicht alle zwei Wochen mal zum leveln ein.
Ich werd jetzt noch das nächste AddOn abwarten auf das ich mich ziemlich freue, aber ich kann nie nachvollziehen wie man davon langzeitmotiviert werden kann.

Ich habs mit raiden versucht, mit questen, das ist auch immer mal ganz nett baer mir einfach zu stressig. Mein Ex ist da supermotiviert oO, Der zieht jede Woche drei Raids durch, darauf hab ich gar keinen Bock *g*

Wobei das Zeitkillerargument für mich nicht gilt: Wenn ich nicht WoW spiele, mache ich ja doch was anderes *g*

Alles Liebe,

Silberaugen

Danielle1798 - 9. Aug, 14:47

Patchen ist ein Graus. Das fand ich auch immer. Raids fand ich auch immer wieder schön, wenn es nicht zu ernst genommen wird.
Silberaugen (Gast) - 9. Aug, 16:13

Da stimme ich dir zu: Kleine Gildenraids waren eigentlich immer nett. Als ich dann nach ein paar Monaten Pause mal wieder nen einfachen Gildenraid mitmachen wollte und als erstes gefragt wurde, ob man ohne Healbot überhaupt Raidheilen könne war das dann aber auch mein letzter WoW Raidausflug fürs erste.

Vllt. bin ich demnächst wieder gildenlos.

Ich _hasse_ dieses super ernst nehmen. Nimmt einem allen Spaß.

Lg,

Silberaugen
Danielle1798 - 10. Aug, 01:40

Also ging es nicht ohne Healbot? Eigentlich gibt es noch genügend andere Heiler, die dir dann helfen hätten können.
Wenn du eh nicht so viel spielst und nur immer wieder einloggst, dann ist es eh nicht schlimm wenn du gildenlos bist. Auf alle fälle viel Glück damit, dass es doch nicht dazu kommt.
Silberaugen (Gast) - 10. Aug, 10:18

Also: ich bin jetzt gildenlos. Ursprünglich war ich nur in der Gilde weil es so eine Rl-Freunde-wir-gehen-da-locker-ran-Gilde war. Nun sind aber die alten Freunde abgewandert, weitergegangen in ihrem Leben und die Reihen wurden mit unbekannten oder nur vage Bekannten aufgefüllt. Und da spielte auf einmal der Healbot eine Rolle - und, ohne zu prollen - ich habe einen Charakter, einen Healadin, mit seinen macros, den ich seit Jahren spiele. Bisher ist niemandem aufgefallen, das ich ohne Healbot spiele.
In einem fremden Raid der erfolgsorientiert ist könnte ich das ja noch verstehen - aber in einem Gildeninternen Naxxramas Raid? Nö. Kein Bock.

Jetzt spiel ich allein, werd vielleicht ein paar Random groups machen und schauen ob sich eine neue, nicht ernste Gilde findet.
Aber es ist mir nicht mehr so wichtig.
Die Leute werden einfach komisch wenn sie ernsthaft WoW betreiben oO

Lg,

Silberaugen
Danielle1798 - 12. Aug, 14:54

Ja ist mir auch aufgefallen, dass Leute komisch und extrem auf das Spiel fixiert sind, wenn sie zu viel online sind.
romeomikezulu - 12. Aug, 21:15

Genau. So ist auch meine Erfahrung mit Leuten, die zu lange on sind, die werden....merkwürdig :-)

Wobei man unterscheiden muss, es gibt ja Leute, die aus gesundheitlichen Gründen beruflich weg vom Fenster sind - die sind zwar auch online, egal wann ich einlogge.
Aber sie sind immer hilfsbereit, nett, höflich.
Freuen sich über chats und Anfragen.

Healbot?
Mein Gott, es gibt so viel Wichtigeres als dieses oder jenes add-on einzusetzen... wichtig ist doch, was die-/derjenige an der Tastatur wirklich KANN.
Und selbst, wenn er/sie Anfänger ist - wie sonst soll man denn lernen, wenn nicht durch Fehler?

Ich bin heute in der random ini auch etwas zu wagemutig durch die Grube von Saron marodiert, und da kam unser Heiler nicht ganz hinterher und zack - war ich tot.
Der hat sich 20x bei mir entschuldigt im chat aber ich meinte nur: Hey, ist doch in Ordnung, wenn ich zu frech vorne mitmische, kriege ich halt eines auf die Mütze, no prob.
Danielle1798 - 13. Aug, 14:56

Da hast du mit deiner Gruppe eine gute gefunden.

Andersherum gibt es auch Leute, die sich beschweren wenn der Heiler nicht mitkommt und sie so sterben.

Einmal war ich in einer Ini, dort hat sich der Heiler immer selbst geheilt und wir anderen sind dauernd gestorben. Ganz besonders ärgerlich waren die Trashmops. Nun als einer von uns dann den Heiler darauf angesprochen hat, meinte er nur, dass das schon so seine Ordnung hat. Nun durchgekommen sind wir alle nicht.
romeomikezulu - 15. Aug, 11:26

Siehste, genau DAFÜR bin ich als Shadowpriest unterwegs:
Wenn's mal brennt, hele ich mit, kann den Heiler außerdem noch über meine via Schaden ausgeteilte Passivheilung ein wenig mitunterstützen.

Ich hab so ein Bisschen den Ehrgeiz und die Einstellung: "In MEINER random-Gruppe stirbt KEINER- hier wird nicht gewiped!"
Manchmal frag ich mich aber schon, was der Heiler so treibt, wenn ich mir nach dem run über recount den ausgeteilten Schaden und die ausgeteilte Heilung ansehe
und dann feststellen muss:
Ich war zwar "nur" als DD in der Gruppe, habe aber trotzdem MEHR Heilung passiv ausgeteilt, als der eigentliche Heiler aktiv ausgeteilt hat?!

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deprifrei - 2. Sep, 01:34

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