Pro Sieben hat ein neues Konzept. Sie wollen nun etwas inteligenteres Fernsehen machen. Und das sieht dann etwa so aus, dass es einen Beitrag über Waschen im Mittelalter und heute machen. Hier wird getestet, welche Variante sauberer oder weicher geworden ist. Das haben sie mit Berufskleidung bestehend aus Hose und Hemd und zusätzlich noch mit einem mittelalterlichen Lainenhemd. Zuerst haben sie erst einmal richtige Flecken wie zum Beispiel Rotwein und Tinte auf jedes Kleidungsstück gelegt.
Überraschend ist natürlich, dass die Flecken beim mittelalterlichen Waschen nicht rausgegangen sind.
Zugute halten muss man Pro Sieben, dass sie das Waschen und die Methode gut erklärt haben.
Unsinnig und total bescheuert ist die Tatsache, dass sie das verglichen haben und eine Wäscherin die mittelalterliche Methode ausprobiert hat.
Natürlich ist diese etwas schwieriger, und nicht mit "Waschmaschine auf, Wäsche rein, Pulver rein, Waschmaschine zu" zu vergleichen. Da ist alles in Handarbeit. Und die ist hart. Aber die Frauen damals hatten im allgemeinen kein Ruhiges und MTV-artiges Leben.
Alles im Allem ein guter Ansatz, schlechte Aussführung. Denn wer will schon Tests miterleben, wo man den Ausgang selbst mit einem RTL-verblödeten Gehirn schon beim Ansagen des Beitrags weiß.