In der Früh läutet mein Wecker viel zu früh. Bin noch längst nicht ausgeschlafen. Ich überlege mir warum ich das alles mache. Ich habe keine Ahnung. Könnte mich noch hinlegen und weiterschlafen.
Aber ja ich muss ja in die Schule.
Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust. Aber ich quäle mich aus dem Bett und gehe in die Küche und esse da mein tägliches Müsli. Nebenbei lese ich noch Zeitung. Da ich zu faul bin die heutige zu holen, und die von gestern noch da liegt, lese ich die von gestern.
Dann gehe ich ins Bad und mache mich zusehends tauglich, sodass man mich auch ansehen kann.
Langsam werde ich wach. Und überlege mir, warum ich eigentlich den ganzes Scheiß hier auf mich nehme. Und warum mache ich das alles hier.
Aber es gibt auch noch Gehirn-Abschalten und das mache ich. Ich mache einfach weiter so wie jeden Tag. Gehe aus dem Haus, obwohl mir schon die Füße wehtun und mir hundsmiserabel schlecht geht. Und denke mir, so schlimm wird der Tag bestimmt nicht.

In der S-Bahn falle ich in meinen Sessel und bin fast am einschlafen. Aber da ich noch etwas zu lernen habe, mache ich das. Dann kommt die Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn in die ich wechseln muss.
Dort überfällt mich dann der innere Drang alles hinzuschmeißen und weg zu rennen. Außerdem fühle ich mich eingeengt. Aber ich setze mich brav hin und lerne weiter. Mir wird wirklich komisch. Und kann nur noch daran denken, dass ich hier raus will. Die innere Beklommenheit nimmt zu. Aber das geht nach ein paar Haltestellen weg. Nun will ich die Leute um mich herum umstoßen und so schnell wie möglich weg. Aber das geht nach einer Haltestelle weg. Und ich kann endlich lernen. Nur das leider nach dieser Sache kein guter Kopf da ist, mit dem man lernen kann.
Die Fahrt wird besser und es wird gut. Nun ist es fast vorbei und ich könnte endlich lernen, dann kommt meine Haltestelle, bei der ich aussteigen muss.

Füße tragt ihr mich noch? Und ich funktioniere wieder wie ein Rad. Eine Maschine geht Richtung Schule.
Als ich die großen Buchstaben BOS lese wird mir wieder schlecht und ich könnte alle umbringen.
Naja im Schulgebäude ist es nicht mehr so schlimm und ich bin wieder da.
Und natürlich folge ich dem Unterricht so gut ich kann. Konzentration ist auf dem Gefrierpunkt aber ich mache weiter. Stelle Fragen und mache einfach weiter. So läuft das nun einmal hier. In der Pause bin ich glücklich und freundlich. Das alles aber nur oberflächlich. Gefühle habe ich da schon lange nicht mehr.

Auf dem Weg nach hause treffe ich Leute, die ich mag, und die mich mögen. Ich bin wieder ganz da, obwohl ich nicht wirklich höre was sie sagen. Ich bin halb anwesend, aber voll bei der Sache.

Daheim atme ich erstmal tief durch bevor ich mich auf mein Sofa fallen lasse. Und trinke Wasser. Das hilft oft.
Nachmittags schlafe ich erstenmal nach dem Essen. Nein ich lege mich nicht extra hin, sondern ich schlafe beim Lesen ein. Einfach so. Wache eine halbe Stunde auf und frage mich was ich eigentlich gegessen habe. Danach frage ich mich, was wir in der Schule wohl gehabt haben könnten.
Es wird mir bestimmt wieder einfallen. Und gehe zum Arbeitsplatz.

Versuche ich erst einmal die Hausaufgaben zu machen. Was mache ich am liebsten?
Naja fang ich mit Englisch an. Da gibst mal wieder einen Text den ich nicht verstehen werde. Während ich ihn durchlese kommen mir die Bilder von der Klasse wieder hoch und ich lege das Blatt ärgerlich weg.
Dann nehme ich einfach BWR, aber da kann ich eh nichts, also Mathe. Dann denke ich wie blöd und unfähig unser Mathematiklehrer ist und mir ist als ob ich ihn anschreien müsste und diese Tatsache mitten ins Gesicht sagen.
Nun dann Französisch, die einzige Sprache, die mir gefällt. Aber ich verstehe nichts, weil ich keine Vokabeln lerne.
Da werde ich wieder müde und ich schlafe ein. Und ehe ich mich's versehe ist es wieder zu spät zu lernen, weil mein Vater schon nach hause gekommen ist. So funktioniere ich einfach wieder weiter und esse mit ihm.

So sieht ein Tag von mir aus. Wenn ich unterwegs bin und ich kann nicht mehr weiter schalte ich das Gehirn einfach aus und funktioniere weiter.
So überlebe ich.
Ich denke an nichts ich funktioniere weiter.
Immer und immer weiter

Was soll man von diesem Bild erwarten?
Soll man da entweder auf "Ja" drücken oder auf "Nein"?

Aber worum geht es eigentlich?

Oder die Frage die hier aufgeworfen wird ist: Kann man überhaupt wissen worum es geht oder einfach so antworten?

Wahrscheinlich ist das so eine intellektuelle Frage?

Liebe muss für mich ein Blitzschlag sein. Sie beflügelt dich in allem was du machst. Sie lässt nicht ab von dir. Kein Hunger und kein Schlaf. Keine Gedanken nur diesen Einen. Sizilianer sagen gerne, wenn sie verliebt sind:"Jetzt hat der Blitz dich getroffen." Das beinhaltet alles für mich.

Aber ich weiß nicht wirklich, ob ich lieben kann. Sie soll zwar das Beste im Leben sein, aber ich bin schon so leer, das ich fast gar nichts mehr fühlen kann. Und da ist eben auch die Liebe dahinter. Ich würde alles für einen Jungen machen.
Ich bin einmal von München nach Frankfurt an der Oder gefahren, weil ich endlich wissen wollte mit wem ich auf einer Wellenlänge liege. Dazu muss ich sagen, dass wir uns aus dem Onlinegame World of Warcraft kennen. Und wir haben uns dann immer in ICQ unterhalten. Und es war einfach super. Ja und da habe ich gesagt, Ok es gibt eh mal wieder streit, weiso nicht einfach nach Frankfurt fahren.
Das Ende vom Lied ist, er hat mich gar nicht abgeholt und ich hatte eine Telefonnummer, die gar nicht existierte. Auch die Polizisten konnten mir nicht sagen, wo dieser Typ wohnt. Aber ich würds auf alle Fälle nochmal machen. Alles. Hinfahren und Reinfallen. Leider leider haben wir gar keinen Kontakt mehr. Ich war nur übergangsweise zur Stelle, weil er nämlich jetzt eine Freundin hat, die er vorher schon im Auge hatte.
Aber ich hätte ihn so gerne einmal kennengelernt.

Eigentlich ist es ja wirklich witzig, denn nächste Woche läuft "Stirb langsam 4.0" in den deutschen Kinos an.
Ich habe vor langer Zeit darüber auch mal etwas geschrieben.
https://danielle1798.twoday.net/stories/3413719/
Und wusste gar nicht, dass der verfilmt wird.
Wann kommt denn "Stirb langsam 4.1.0" oder "Stirb langsam 4.1.1" in die Kinos?
Aber das ist eine andere Geschichte.

Komischer weise funktionieren die Links nie, die ich hier einfüge. Sie werden gar nicht angezeigt. Was mache ich da falsch?
So muss ich sie einfach in einen normalen Text umwandeln.

Eigentlich sollte man über seine Freunde nicht schlecht reden, das mache ich auch nicht.
Aber manchmal bin ich echt enttäuscht von einigen meiner Freunden. Egal was sie machen, ich verzeihe ihnen. Sie können mich verraten, verarschen oder beleidigen.
Zum Beispiel: Ich wollte mit einer Freundin ausziehen. Zuerst hatte sie mir ihre Wohnung angeboten, und wir waren darüber einig, dass ich Anfang dieses Jahres dort einziehen würde. Sie hat meine Telefonnummer am 31.12.2005 gewählt. Doch sie wollte nicht mit mir reden, sondern mit meiner Mutter. Und hat gefragt, was meine Mutter gegen sie hat. Aber sie hat auch gesagt, dass sie nicht einverstanden ist, wo ich hingeh, wenn ich mal weggehe (und das ist so extrem selten). Sie hat auch etwas gegen meine Musik, die ich höre. Nach dem Telefonat kam dann meine Mutter herrein und sagte mir das alles. Aber ich habe meine Freundin nicht mehr darauf angesprochen. ... Ich bin nicht in ihre Wohnung gezogen.
Also das hat mir natürlich mal wieder den Rest gegeben. Und war total am Boden zerstört. ... Und beim "Aussprechtermin" eine Woche später, sagte sie mir, dass meine Probleme nur gespielt sind und meine Eltern nicht so schlimm sind wie ich sie darstelle. Ich hätte nur gemachte Probleme. "Ich will mich immer nur in den Vordergrund drängen"
Und ich dachte sie fängt mich auf, wenns mir nicht gut geht. Ach aber wieso erwarte ich das denn?

Andere und wirklich die meisten haben verständnis für meine Probleme. Sie hören zu und versuchen mir zu helfen. Und sind geduldig, weil ich mich immer wieder zurückziehe. Nehmen mir das aber auch nicht übel, und das finde ich eine große Sache.

Ihr habe ich verziehen, und wollte nach dieser Geschichte mit ihr zusammenziehen! Jeder hat mir davon abgeraten, aber ich wusste es besser. Und natürlich war das nicht gut für mich. Ich bin bitter enttäuscht worden.

Die Jungen haben es viel einfacher. Sie dürfen allgemein mehr und das auch früher. Sie sind zwar nicht so vernünftig wie Frauen, aber auf diese muss man ja mehr aufpassen. Jungen hinken auch bis zur Volljährigkeit den Mädchen um zwei bis drei Jahren nach.
Geht ein Junge mit einem Mädchen von einer Party weg, sehen es die männlichen Partygäste, als ob er ein großer Stecher wäre. Weibliche Gäste sehen das differenziert. Die einen würden gerne was mit ihm haben, weil ein Mann durch seine Freundin interessant wird. Bei anderen Gästen wird er dadurch uninteressant, weil sie sich sage, der hat schon eine Freundin und da mögen sie nicht im Wege stehen.
Je mehr Frauen ein Mann hat, desto mehr gilt er auch bei seinen Freunden.
Jungen gelten als schwach, wenn sie mal weinen. Außer natürlich der Lieblingsfussballverein hat verloren. Aber sonst weint man nicht vor Freunden. Da geht man in sein Zimmer und macht das mit sich selber klar.
Er gilt als Frauenversteher, wenn er weibliche Freunde hat. Und mit denen dann in Liebesfilme geht.
Jungen sterben auch gleich bei jeder Krankheit. Das machen sie nur, weil sie im Unterbewußtsein wissen, dass jemand da ist der sie aufpäppelt.
Die Statussymbole Auto Motorrad sind bei Jungen auch sehr viel stärker ausgeprägt wie bei Mädchen. Je schöner und neuer und schneller sein Auto oder Motorrad ist, desto leichter findet er eine Tussi, die darauf aufspringt.
Ein Junge denkt auch wiederum was wer machen muss um die Tussi ins Bett zu bekommen. Darauf läuft alles hinaus. Er kauft sich nun das schnellste Auto um sie ins Bett zu bekommen. Oder natürlich auf den Rücksitz. Er geht auch nur Einkaufen um bessere Klamotten für bessere Mädchen zu haben.
Auch geht ein Junge nicht shoppen. Er geht einkaufen. Der unterschied ist, dass, wenn ein Junge eine Hose bracht geht er gezielt nach Hosen schauen. Er geht aber nicht mit weiblichen Freunden einkaufen, denn dann gehen die in die Schuhabteilung oder finden sich selber etwas.
Ein Junge kann zum Beispiel auch nur eine bestimmte Zeit einkaufen gehen. Nach einem halben Tag wird einem Junge dieses ewige Hose-aus-neue-Hose-rein-und-sie-passt-nicht zu langweilig und geht nach Hause.

In Deutschschulaufgaben heißt es ja oft, dass man etwas erörtern sollte. Nur kann man das auch oft in sehr wenigen Worten sagen. Wie zum Beispiel bei diesem hier: "Wie lässt sich das wachsende Interesse an Albert Camus Stücken erklären?" So etwa hieß eine Aufgabe in unserer Abschlußprüfung an der BOS in Deutsch. Eigentlich wollte ich schreiben, dass den Regisseuren nichts mehr einfällt und sie müssen etwas anderes aufführen als immer nur Stücke von William Shakespeare. Denn die werden den Zuschauern zu langweilig. Aber schwafelt da mal drei vier Seiten darüber. Das funktioniert nicht.
Also habe ich etwas anderes geschrieben. Das nun weiß ich nicht mehr, weil meine Deutschschulaufgaben keine schriftstellerische Leitung haben.

Es gibt einen gesellschaftlichen Unterschied zwischen Jungen und Mädchen.
Von einer Frau wurde und wird in einigen Familien erwartet, dass sie sich anpasst. Sie muss machen was der Vater oder der Bruder von ihr erwarten. Ich spreche jetzt nicht von der Heirat, aber wenigstens von bestimmten Dingen. Wie lange darf sie weggehen, was darf sie machen, mit wem darf sie sich treffen.
Trifft sich nun eine Frau oder ein Mädchen mit einem Jungen, wird erwartet, dass sie sich auf neutralem Boden wie etwas ein Cafe treffen. Macht sie dies nicht, ist sie gleich eine Schlampe oder ein Flittchen.
Wie lang darf nun ein Mädchen weggehen. Taja nicht so lange wie ein Junge.
Mädchen müssen immer auf ihren Ruf achten.
Es ist aber auch nicht so angesehen, wenn ein Mädchen mit drei Jungen zur Party kommt. Das geht auch wiederum nur bei Jungen.
Geht nun ein Mädchen mit einem Junge von einer Party weg gilt sie als "leicht zu haben". Das muss nicht heißen, dass sie mit in die Wohnung geht, sondern sie können auch nur den gleichen Weg nach hause haben. Aber bei den Partygästen kommt das so an, als ob die beiden was laufen haben. Und das spricht sich natürlich herum. Und das Mädchen hat ihren Ruf weg.

Das Komische ist, dass ich manchmal die gleichen Angewohnheiten habe wie Männer.
Ich gehe überhaupt nicht gerne Schuhe kaufen, ich hasse es. Deswegen habe ich auch hoch gerechnet nur etwa 10 Paare Winter-und Sommerschuhe.
Und ich gehe auch gezielt nach Kleidung schauen. Aber meistens finde ich etwas ganz anderes.

Meine Freundin, mit der ich ausziehen wollte redet wieder mit mir.

Und sonst bin ich total unmotiviert.
Denn ich stehe so schlecht, dass ich die 13. Klasse nochmal machen muss. Ich sollte langsam wieder lernen um überhaupt irgend etwas in der Abschlussprüfung etwas zu wissen.